Mein Garten, mein Wiki
Viele Dinge in meinem Leben organisiere ich mit Notion, etwa meine Einkaufslisten. Aber auch Ideen sammle ich dort sowie persönliches Wissen, wie: «Warm zu duschen ist schöner, als kalt zu baden.» Man kann das Ganze als digitalen Garten verstehen – eine Philosophie, die dazu anregt, Ideen langsam gedeihen zu lassen. Zuerst steckt man einen Samen in die pixelige Erde und gießt ihn regelmäßig, damit eines Tages ein fertiges Essay entsteht. Den schickt man abschließend an den New Yorker! Also an das Magazin.
Idealerweise würde man den Garten selbst bauen, also mit Hammer, Kettensäge und Content-Management-System. Aber nicht jeder hat die Zeit dafür und die Fähigkeiten. Deshalb ist Notion eine gute Notlösung; für einen Schrebergarten auf Probe quasi. Ich habe darüber einen Artikel für heise online geschrieben: So lassen Sie Wissen wachsen mit Notion. Darin steht, wie man zügig loslegt. Das grundlegende Konzept hatte ich zuvor in einem anderen Artikel beschrieben.
Meinen eigenen Garten habe ich als persönliches Wiki in Notion angefangen, bin dann aber doch in mein CMS (ProcessWire) umgezogen, das auch diese Website antreibt. Ich baue da alles selbst, es sieht deshalb noch unfertig aus. Aber es ist trotzdem online: mein Wiki mit einigen Einträgen. Der Rest folgt.
Daniel Berger ist Tech-Journalist in Hannover, er schreibt Artikel über das Internet. Außerdem bloggt er Stadtgeschichten über Hannover. Mehr