Fotos knipsen, bearbeiten und posten
Wenn ich verreise, schleppe ich immer eine Kamera mit. Ich kann nicht anders, ich muss fotografieren. Tausend Bilder pro Urlaub. Es ist schlimm. Nur einen Bruchteil bearbeite ich (mit Lightroom) und veröffentliche die Fotos im Internet, auf meiner anderen Website und auf Bilder-Plattformen. Früher – also vor 20 Jahren – war es ein Ritual, die frischen Urlaubsbilder möglichst schnell zu verschönern und dann bei Flickr hochzuladen. Ab damit in ein paar Gruppen und dann die Views zählen. Über Kommentare habe ich mich immer gefreut. Später kam dann Instagram hinzu, dort gab's vor allem Likes. Seitdem sich aber Meta-Zuck an den Oompa Loompa und seine Fascho-Bande anbiedert, habe ich keinen Bock mehr auf Insta.
Also: wohin mit den Fotos? Brandneu ist Foto (sic), eine App, die ein Zuhause für Fotografen bieten möchte und alle, die sich für gute Fotografie interessieren. Die App war lange im Beta-Stadium, nun soll sie endlich als stabile Version starten. Einiges hat nicht gut funktioniert, etwa die Suche. Zudem gab es kurze Ladehemmungen. Dennoch nutze ich Foto ganz gern und habe dort schon einige Fotografen entdeckt, deren Stil ich mag. Den ein oder anderen Like bekam ich auch schon, nur noch keine Kommentare.
Instagram-Alternativen
- Foto: Neuer Versuch, das bessere Instagram zu schaffen
- Flickr: Der Klassiker, ein alter Hase, immer noch gut
- Pixelfed: Die offene Alternative aus dem Fediverse
- VSCO: Coole Filter, Hipster lieben die App
Meine Erfahrungen schrieb ich für heise online auf: Instagram-Alternativen: Die besten Apps für Foto-Fans. In dem Artikel stelle ich neben Foto und Flickr auch noch Pixelfed und VSCO vor. Letzteres spricht man offenbar Vis-Co aus. Ich jahrelang so: «V-S-C-O ist eine tolle App.» Noch bin ich aber auch noch bei Insta, da ist leider am meisten los.
Daniel Berger ist Tech-Journalist in Hannover, er schreibt Artikel über das Internet. Außerdem bloggt er Stadtgeschichten über Hannover. Mehr